Eine Flaschenblasmaschine ist eine Maschine, die durch bestimmte technologische Mittel die fertigen Vorformlinge in Flaschen blasen kann. Gegenwärtig verwenden die meisten Blasformmaschinen das zweistufige Blasverfahren, d. h. Vorheizen – Blasformen.
1. Vorheizen
Der Vorformling wird durch eine Hochtemperaturlampe bestrahlt, um den Körper des Vorformlings zu erhitzen und zu erweichen. Um die Form der Flaschenmündung beizubehalten, muss die Vorformlingsmündung nicht erhitzt werden, daher ist zum Kühlen eine bestimmte Kühlvorrichtung erforderlich.
2. Blasformen
In diesem Schritt wird der vorgewärmte Vorformling in die vorbereitete Form gelegt, mit hohem Druck aufgeblasen und der Vorformling in die gewünschte Flasche geblasen.
Der Blasformprozess ist ein bidirektionaler Streckprozess, bei dem die PET-Ketten in beide Richtungen gedehnt, orientiert und ausgerichtet werden, wodurch die mechanischen Eigenschaften der Flaschenwand erhöht, die Zug-, Zug- und Schlagfestigkeit verbessert werden und eine sehr hohe Leistung. Gute Luftdichtheit. Obwohl das Dehnen zur Verbesserung der Kraft beiträgt, sollte es nicht zu stark gedehnt werden. Das Streck-Blas-Verhältnis sollte gut kontrolliert werden: Die radiale Richtung sollte 3,5 bis 4,2 nicht überschreiten und die axiale Richtung sollte 2,8 bis 3,1 nicht überschreiten. Die Wandstärke des Vorformlings sollte 4,5 mm nicht überschreiten.
Das Blasen erfolgt zwischen der Glasübergangstemperatur und der Kristallisationstemperatur, im Allgemeinen kontrolliert zwischen 90 und 120 Grad. In diesem Bereich weist PET einen hohen elastischen Zustand auf und wird nach schnellem Blasformen, Abkühlen und Aushärten zu einer transparenten Flasche. Bei der einstufigen Methode wird diese Temperatur durch die Abkühlzeit im Spritzgussprozess (z. B. der Aoki-Blasformmaschine) bestimmt, daher sollte die Beziehung zwischen den Spritz- und Blasstationen gut miteinander verbunden sein.
Beim Blasformverfahren gibt es: Strecken – ein Schlag – zwei Schläge. Die drei Aktionen dauern sehr kurz, müssen aber gut aufeinander abgestimmt sein, insbesondere die ersten beiden Schritte bestimmen die Gesamtverteilung des Materials und die Qualität des Einblasens. Daher ist es notwendig, Folgendes anzupassen: den Startzeitpunkt des Streckens, die Streckgeschwindigkeit, den Start- und Endzeitpunkt des Vorblasens, den Vorblasdruck, die Vorblasdurchflussrate usw. Wenn möglich, die Gesamttemperaturverteilung des Vorformlings gesteuert werden. Der Temperaturgradient der Außenwand. Beim schnellen Blasformen und Abkühlen entstehen induzierte Spannungen in der Flaschenwand. Bei kohlensäurehaltigen Getränkeflaschen hält es dem Innendruck stand, was gut ist. Bei Heißabfüllflaschen muss jedoch sichergestellt werden, dass es oberhalb der Glasübergangstemperatur vollständig freigesetzt wird.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 02.08.2022